Watchamacallit? dogrock!

Es begann alles 2013 an einem heißen, staubigen Tag in einem Tierheim in Rumänien.

Nicht, dass einer von uns dabeigewesen wäre, aber ja.

 

Wir waren eine Rockband dann kam die Musik dazu.

Niemand kombiniert so schadenfroh Hardsnipe mit Britecore wie Borderline Collie.

 

Die eigenen Stücke sind überwiegend selbst komponiert, während die Coverversionen

- ja weiß ich jetzt auch nicht.

 

Darum:

Einmal Borderline Collie - Immer Borderline Collie.

 

Wir finden: Rockmusik muss man ernst meinen, oder sogar wollen.

Darum wälzen wir uns im Dreck von David Bowie und ziehen die alten Hüte der Erhacepes auf.

 

Die Gitarren fliegen vorüber während der Bass.

Am Schlagzeug wird ein Rhythmus aufgestellt, mein lieber Mann.

Und die singen.

es war einmal: der hund!

Poodles don't care, wie es in einem zu Recht völlig unberühmten Song der Band heißt.

Und das stimmt! Wie auch vieles andere.

 

Zum Beispiel Fronque LeBeau de la Chanson.

Als typischer Rocker Spaniel ein Lebemann, wie er im Buche steht:

ausgeprägte Starallüren, dabei bar jeden Charismas.

Jede Band braucht einen Frontmann diesen Kalibers, wenn nicht sogar.

 

Und natürlich ist jede Truppe nur so gut wie ihr Trommler

- wir haben stattdessen nur Fahl® (Abb. ähnlich).

Ein kurzohriger Canossa, der den Arsch nicht voll genug bekommen kann,

Kopfnüsse sammelt und auch in echt fast einen Philosophen kennt.

 

Der Austrian Scheppert der Combo ist das Multitalent am Bass:

Niemand westlich der Donau besitzt und beherrscht ein solch gerüttelt Maß

an Instrumenten vielerley Couleur und illustrer Provenienz.

Jo (Name von der Red. beibehalten) kann alles außer Kurven,

macht auch bei Regen eine gute Figur

und reitet einen Holzesel.

 

Für die VIP-Schaukel haben wir Alexandros von Bertramos, ein reinrassiger Labragedudel

- das nervöse Windspiel im Geläuf.

Kreativ bis zur Unverständlichkeit, eloquent-kommunikativ und permanent informiert:

Ein Born unnützen Wissens mit dem Gespür für die Lücke, die Rock'n'Roll-Räume wahr werden lässt...

 

Bleibt noch das fünfte Rad im Rudel: unser Mischling Bijou (Balou? Brian?).

Eine Töle ohne nennenswerte Talente, daher vielseitig unauffällig einsetzbar.

Hört auf nichts und niemand - außer auf das Geräusch der Kühlschranktür.

ganz objektiv: verblendet!

Wenn man so selbstverliebt ist wie wir, dann wird gerne deutlich mehr geknipst als gegroovt.

Wir debattieren nicht über Chorus und Verse, sondern über Lichtfluss, Wärme und Bokeh.

Die Bridge ist nur ein Kameratyp!

 

Während anderenorts geprobt wird,

wird bei uns geposed.

Zu Recht!

Dann klappt's auch mit den Nachbarn deutlich besser.

 

Dabei ist Dogrock vor allem Musik für Ästheten,

ist Melodie mit Mission im dialektischen Diskurs

von Blende und Belichtung.

 

Denn:

Man hört nur mit den Augen gut, wenn überhaupt!

 

Every song's a story - jedenfalls auf Instagram.

Muss man Vollformat, oder überhaupt DSLR?

Der Basset ist auf die Bridge fokussiert, der Frontmann will nur vor der Linse stehen;

der Rest streitet sich über den ultimativen Japaner.

Gut so!

 

Nur solcherart geformt und geläutert kann wahre Kunst auch den Rezipienten fordern.

Das sieht man unserer Musik zweifelsfrei auch an!

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Wordings, ein Shooting kann eine ganze Generation von AirPod-Trägern mental erhöhen, ja sensibilisieren.

 

Für Ruhe und Besinnlichkeit.

Für Raum, Zeit und Wirsing.

 

Und Liebe.

Musik wird störend oft empfunden,

...derweil sie mit Geräusch verbunden.

Soweit, so wahr.

Hier sieht die Sache allerdings anders aus:

"Geräusch" ist für manch Eine*n im engeren Umfeld der Combo deutlich zu euphemistisch.

 

Aber momentan gibt es eh kaum ein Geräusch, ob störend oder nicht:

Die Helden dieses Projekts sind zu sehr damit beschäftigt, das Problem der Instrumentenzuteilung

final zu lösen.

 

Alle wollen irgendwie "lead" sein, aber keiner will vorne stehen und für die anderen den Arsch hinhalten.

Auch Drummer wollen sie alle sein, weil die immer die Weiber abbekommen.

Dabei reicht das Talent in der Kapelle noch nicht mal für einen.

Und hinten sitzen ist auch irgendwie unsexy.

Fast wie Bass!

 

Je nun, sind wir gespannt, was demnächst hier an kruden Ideen zusätzlich anklickbar sein wird.

Sicher ist nur eins: Es wird nichts von der Stange sein.

Und geheult wird auch.

 

"Too old to die young", sagt die Band.

Tja, offensichtlich. Könnte auch von Busch sein.

 

Wenn es sich denn reimen würde...

OLD DOGS:
NO TRICKS!
volume_up volume_mute
  •   Lucid
  •   Leaky Roof
  •   To All The Friends I've Lost
  •   Me, Myself & I
  •   You Better Stop Vomiting
  •   Too Old To Die Young
  •   Hold Your Horses
  •   Little Drummer Queen
  •   Troops
  •   Artist Name - Song Title

 

Bleibt noch das fünfte Rad im : unser Mischling Bijou (Balou? Brian?).

Jede braucht einen Frontmann diesen Kalibers, wenn nicht sogar.

Und natürlich ist jede nur so gut wie ihr Trommler

Der Austrian Scheppert der ist das Multitalent am Bass:

"Geräusch" ist für manch Eine*n im engeren Umfeld der deutlich zu euphemistisch.

Dabei reicht das Talent in der noch nicht mal für einen.

"Too old to die young", sagt die

Wenn man so selbstverliebt ist wie , dann wird gerne deutlich mehr geknipst als gegroovt.

Dabei ist vor allem Musik für Ästheten,